MVZ Herne - Herz
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Medizinisches Versorgungszentrum

Herz

Auf dieser Seite sind alle angebotenen nuklearmedizinischen Untersuchungen rund um das Herz zu finden.

Myokardszintigraphie

Die Myokardszintigraphie ist insbesondere zum Nachweis von Durchblutungsstörungen unter Belastung und Untersuchung der funktionellen Relevanz bereits bekannter Verengungen der Herzkranzgefäße geeignet. Die Verteilung der Radioaktivität im Herzmuskel veranschaulicht die Durchblutung und identifiziert regionale Durchblutungsstörungen. Die Befunde ergänzen die Ergebnisse anderer diagnostischer Verfahren im Hinblick auf Therapieplanung und -kontrolle und geben Hinweise auf die Prognose der Erkrankung.

Untersuchungsablauf

Für beide Herzszintigraphien erfolgt zunächst ein ausführliches Aufklärungsgespräch. Dann wird ein radioaktiv markierter Stoff in den Körper injiziert, der vom Herzmuskel aufgenommen wird. Die Einwirkzeit beträgt bei beiden Untersuchungsmethoden jeweils 45 - 60 Minuten. Während der Wartezeit sollte der Patient eine fettreiche Mahlzeit, z.B. ein Käsebrötchen, zu sich nehmen. Dadurch wird die Ausscheidung der radioaktiven Substanz über die Leber angeregt und die Aufnahmequalität wesentlich verbessert. Die Untersuchung wird in der Regel bei uns unter Belastungsbedingungen (z. B. Fahrradergometer oder alternativ eine 6-minütige Infusion) und in Ruhe durchgeführt werden.

Die Aufnahmen werden mit einer Gammakamera durchgeführt. Die Kamera gleitet zweimal etwa 30 Minuten lang über den Oberkörper des Patienten. Bei dem Gerät handelt es sich um keine geschlossene Röhre, es ist zu den Seiten hin offen und macht keinen Lärm. Daher werden die Aufnahmen auch bei bestehender Platzangst in aller Regel gut toleriert.

Die erstellten Bilder werden zeitnah vom behandelnden Arzt direkt am Computer ausgewertet und abschließend wird der Befund mit dem Patienten besprochen. Der Arztbrief wird postalisch an die überweisende Praxis gesendet.

Das sollten Patienten beachten

Bitte nüchtern kommen. Wasser darf getrunken werden, jedoch kein Kaffee oder schwarzer Tee. Es sollten keine Medikamente am Untersuchungsmorgen eingenommen werden, auch keine Inhalativa.

Medikamente können gern mitgebracht und in der Pause nach der Belastung in der Praxis eingenommen werden.

Bestimmte Medikamente wie ß-Blocker (z. B. Metoprolol, Bisoprolol, Nebivolol, ...) sollten vor der Untersuchung für 3 Tage pausiert werden. Dies wird im Vorfeld der Untersuchung individuell mit jedem Patienten besprochen.

Zu dieser Untersuchung bekommen Patienten in der Praxis ein Käsebrötchen. Patienten, die dies nicht mögen, werden gebeten ein alternatives fettreiches Nahrungsmittel (z. B. ein Wurstbrot) mitzubringen.

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